Zum Thema dreidimensionales Gestalten haben die Schülerinnen und Schüler der 2B Papierflieger gefaltet. Vorab gab es Informationen zu wesentlichen Kriterien, die beim Falten von Flugobjekten beachtet werden müssen.
Zunächst muss man Papierflieger in zwei Rubriken unterteilen: Werfer und Gleiter.
Werfer sind meist eher schwere Flieger, die allein durch ihr Gewicht, ihre oft schnittige Form und den vom Menschen gegebenen Antrieb fliegen können (ballistisches Flugverhalten). Dadurch ist ihre Flugbahn oft geradlinig und die mögliche Strecke, die zurückgelegt werden kann, begrenzt.
Gleiter können, wie ihr Name schon sagt, in der Luft “gleiten”. Sie haben eine aerodynamische Form, weshalb Kräfte auf sie wirken können, die durch die Umströmung von Luft hervorgerufen werden. Das kann z.B. ein Auftrieb des Papierfliegers bewirken. Außerdem wird die Flugbahn von Gleitern durch verschiedene Komponenten (z.B. Abwurfwinkel oder Wind) beeinflusst.
Das Material, aus dem ein Papierflieger erstellt werden soll, ist sein Grundbaustein. Es beeinflusst das Flugverhalten durch seine Stabilität und sein Gewicht maßgebend.
Die Auftriebskraft (Kraft, die den Flieger in der Luft hält) entsteht ähnlich wie bei echten Flugzeugen (abgesehen vom gegebenen Antrieb) durch ihre Flügelfläche, ihre Form und deren Stellung.
Stabilisatoren können bei richtiger Anwendung den Flug eines Papierfliegers stabilisieren bzw. steuern.
Die Schülerinnen hatten nach der Vorinformation die Aufgabe Papierflieger nach Anleitungen zu falten. Dann hatte jede/jeder Schülerin/Schüler den Auftrag, Flugobjekte nach eigenen Ideen zu entwickeln, skizzieren und Arbeitsschritte festzulegen, und selbständig zu falten. Anschließen wurden im Schulhaus die Flugeigenschaften getestet.
Fotos: Eva Maria Kreuzwegerer-Schwarzmayer
Eva Maria Kreuzwegerer-Schwarzmayer