Die Schülerinnen hatten die Aufgabe, eine großformatige Malerei auf Holzfaserplatte unter dem Einsatz von Acrylfarben auszuführen, die Motive sind angelehnt an die späten Werke der Künstlerin Georgia O’Keeffe.

Georgia Totto O’Keeffe (* 15. November 1887 in Sun Prairie, Dane County, Wisconsin; † 6. März 1986 in Santa Fe, New Mexico) zählt zu den bekanntesten US-amerikanischen Malerinnen des 20. Jahrhunderts. Motive ihrer an der Grenze zur gegenstandslosen Malerei angesiedelten und als Interpretation der Welt in weiblicher Begrifflichkeit verstandenen Werke sind häufig Blumen, Flammen und später auch Stadtansichten, Wüstenlandschaften oder Knochen.

Acryl ist eine wunderbare Malfarbe, die sich vielseitig und leicht auftragen lässt. Ihre Möglichkeiten reichen vom transparenten Farbauftrag wie beim Aquarell bis hin zu dicken Spachtelschichten wie dem traditionellen Impasto. Sie wird mit Wasser verdünnt und weil sie sofort trocknet, lieben die einen die Farbe, die anderen hassen sie. Mit einigen Tricks und einem speziellen Malmittel kann man das Trocknen steuern und für sich nutzen.

Die Stärke der Acrylmalerei liegt sicherlich in der flächigen und bunten Malerei: Mit Acryl wirken die Farben bunter und leuchtender als mit Öl. Realistische Farbtöne und feine Farbübergänge sind deutlich schwieriger zu malen. Entsprechend ist Acryl bei abstrakten und plakativ-figürlichen Themen die erste Wahl.

Fotos: Schülerinnen_5 A

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