Die perspektivische Darstellung beim Zeichnen dient dazu, dem Betrachter und der Betrachterin ein Gefühl räumlicher Tiefe von Dimensionen und Dreidimensionalität zu geben. In der Kunstgeschichte, beim Zeichnen, Malen oder auch Fotografieren gibt es verschiedene Arten perspektivischer Darstellung, die teilweise in sehr unterschiedlichen Gebieten zum Einsatz kommen. Es bieten sich unterschiedliche Arten der Perspektive, um Zeichnung dreidimensional zu gestalten. Die 3B setzte sich im BE Unterricht, mit der klassischsten Variante, der Zentralperspektive auseinander. Hier laufen alle Linien einer Zeichnung auf den Bildmittelpunkt zu. Der Fluchtpunkt, auf den alle Linien zulaufen, liegt genau in der Bildmitte und vermittelt damit ein symmetrisches Gefühl. Diese Art des zentralperspektivischen Fluchtpunktes kommt etwa bei religiösen Gemälden zum Einsatz, ist aber auch einer der Leitgedanken von Filmemachern wie Stanley Kubrick. Ebenen, die parallel zum Betrachter und zur Betrachterin verlaufen, stellt man als Flächen dar, alle orthogonal verlaufenden Linien flüchten zum Bildzentrum – dies wirkt besonders räumlich.
Malmittel: Bleistift, Acrylfarbe
Fotos: Schüler/innen 3B
Perspektive_Bildnerische Erziehung_3B