(Fotocredits: PID/Christian Fürthner)
„It takes a grätzl to raise a child!“. Unter diesem Motto schließen sich zunehmend Lernorte wie Schulen, Kindergärten und Jugendarbeit zu Bildungsgrätzln zusammen. Sie schaffen offene Lernumgebungen, arbeiten Hand in Hand und stellen dabei die Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt. Zuletzt eröffneten gleich zwei neue Bildungsgrätzl in Favoriten sowie ein Bildungsgrätzl in der Leopoldstadt.
„Das Konzept des Bildungsgrätzl ist einzigartig und verschränkt Schule, Kindergarten und Jugendarbeit zu einem perfekten Mix, der allen Beteiligten hilft, ihren persönlichen Bildungserfolg weiter voranzubringen. Wir wissen, dass Bildung in ihren unzähligen Facetten der Schlüssel für ein geglücktes, erfolgreiches Leben ist. Daher kann die Bedeutung der Wiener Bildungsgrätzl gar nicht oft genug betont werden. Mit den nun erfolgten neuen Standorten gibt es bereits 26 Bildungsgrätzl in Wien. Vielen Dank an alle Beteiligten, die dies möglich gemacht haben!“, sagt Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr.
Bildungsdirektor Heinrich Himmer ergänzt: „Das Schlüsselwort für erfolgreiche Bildungsinnovation heißt Kooperation. Junge Menschen entwickeln soziale Kompetenzen und Lebensperspektiven nicht nur in der Schule, sondern auch in ihrem Alltag im Bildungsgrätzl. Synergien zwischen schulischen und außerschulischen Angeboten erleichtert es Kindern, Jugendlichen und Eltern, unkompliziert Zugang zum diversen Bildungsangebot unserer Stadt zu bekommen!“
Gemeinsames planvolles Handeln
Bildungsgrätzl definieren gemeinsame Ziele und Schwerpunkte. Dabei orientieren sie sich an den Bedürfnissen und Potentialen der Kinder und Jugendlichen sowie an den lokalen Gegebenheiten. So setzt das Bildungsgrätzl „Per-Albin-Hansson-Siedlung Ost“ beispielsweise einen besonderen Fokus auf lebenslanges Lernen, kooperative Elternzusammenarbeit und gewaltfreies Miteinander. Umgesetzt werden unter anderem Vorträge und Workshops in den Schulen zum Thema Gewaltprävention.
Im Bildungsgrätzl „Innerfavoriten“ werden die Kinder und Jugendlichen unter anderem dabei unterstützt, ein positives Körpergefühl und Verantwortung für sich und andere zu entwickeln. Das Bildungsgrätzl hat dafür ein mobiles sexualpädagogisches Lernlabor mit altersgerechtem Material geschaffen, das alle beteiligen Einrichtungen nutzen können.
Ein offenes Miteinander steht im Bildungsgrätzl „Karmeliterviertel“ im Vordergrund. Wesentliche Zielsetzungen sind die Wertschätzung der Vielfalt und die Förderung der Teilhabe an den Angeboten im Stadtteil. Geplant sind gemeinsame Veranstaltungen wie zum Beispiel Lesungen oder Zeichen- und Laufwettbewerbe.
Beteiligte Institutionen am Bildungsgrätzl Innerfavoriten:
• Kindergarten der Stadt Wien Klausenburger Straße und Kindergarten und Hort der Wiener Kinderfreunde Maria-Rekker-Gasse
• VS Quellenstraße, VS Klausenburger Straße, SZ Quellenstraße und MS Absberggasse
• Laaerberg Gymnasium, HLW 10 und BAfEP 10
• Wiener Kinderfreunde aktiv, Back on Stage 10 – mobile Jugendarbeit der Wiener Jugendzentren, VHS Favoriten, Agenda Favoriten, Diakonie Bildung Projekt SESAM, Teach for Austria und Bildungsdirektion Wien
(Pressetext Stadt Wien)